Eternit Wellplatten im Brandschutz und ihre Eigenschaften

Schon bei der Konzipierung von Gebäuden kommt dem Brandschutz eine besondere Rolle zu. Ein zuverlässiger baulicher Schutz kann nicht nur im Ernstfall die Ausbreitung von Bränden hemmen, sondern leistet schon im Vorfeld einen Beitrag dazu, das Entstehen von Bränden zu unterdrücken und das Risiken für Menschen und Bauten zu reduzieren.

Vor allem bei Bauplanungen zu Hochhäusern oder Hochrisikogebäuden (Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen) hat das Thema Brandschutz aufgrund der potenziell gravierenden Folgen eines Feuers eine noch höhere Relevanz. Die Wirksamkeit des baulichen Brandschutzes kann dabei unter anderem durch die Wahl geeigneter Baumaterialien und Baustoffe, wie etwa Faserzement, positiv beeinflusst werden.

Eternit Wellplatten im Brandschutz und ihre Eigenschaften

Die Klassifizierung der Eternit Wellplatten – Bedeutung für den Brandschutz

Unsere Eternit Wellplatten sind entsprechend der europäischen Richtlinie DIN EN 13501-1 wie folgt klassifiziert: Baustoffklasse A2-S1, d0

Die Bedeutung der Klassifizierung im Detail

• A2: Unsere Faserzement-Wellplatten wurden in die Baustoffklasse A2 eingestuft und leisten damit keinen Beitrag zum Brand.

• s1: Beim Kontakt mit Feuer kommt es bei unseren Platten zu einer geringen Rauchentwicklung.

• d0: Bei unseren Wellplatten aus Faserzement war innerhalb von 600 Sekunden kein brennendes Abtropfen oder Abfallen des Materials festzustellen.

Damit sind unsere Wellplatten offiziell als nichtbrennbar klassifiziert. Darüber hinaus sind sie sicher gegen Flugfeuer sowie strahlende Wärme und weisen kein explosives Brandverhalten auf.

Unsere Eternit Wellplatten aus Faserzement erfüllen sowohl nationale als auch europäische Vorgaben im Bereich des baulichen Brandschutzes und können durch ihr Brandverhalten auch bei Bauprojekten mit strengen Brandschutz-Vorgaben eingesetzt werden.

Eternit Wellplatten im Brandschutz und ihre Eigenschaften

Brandschutz im Bauwesen – Welche Vorgaben gelten für Baustoffe?

Um bei der Bauplanung bestimmen zu können, welche Materialien den jeweiligen Brandschutz-Anforderungen entsprechen und damit für den Bau zulässig sind, ist es erforderlich, für das Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen auf einen einheitlichen Standard zurückgreifen zu können.

In Sachen Brandschutz gibt es zwei wesentliche Klassifizierungs-Richtlinien, die für Baustoffe gelten. Dies ist auf nationaler Ebene die DIN 4102-1 und auf europäischer Ebene die DIN EN 13501-1.

• DIN 4102-1 (Deutschland) Unterteilung von Baustoffen in nichtbrennbare Baustoffe (A1 + A2) und brennbare Baustoffe (B1 + B2 + B3).

• DIN EN 13501-1 (EU) Unterteilung von Baustoffen in verschiedene Baustoffklassen (A + B + C + D + E + F) mit den Unterkategorien Rauchentwicklung (s1 + s2 + s3) sowie brennendes Abtropfen / Abfallen (d0 + d1 + d2).

Wichtig: Die entsprechenden Klassifizierungen der Baustoffe sind auf den jeweiligen Produkten bzw. Verpackungen etc. auszuweisen, sofern für den Baustoff keine explizit abweichende Regelung existiert.

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